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Landwirtschafts-Ressortverteilung in Düsseldorf und Kiel

Auf einen Neuzuschnitt der Ministerien haben sich die künftigen Koalitionspartner in Schleswig-Holstein verständigt. Zwar bekommt der alte und neue Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck die Zuständigkeit für die Digitalisierung hinzu, muss aber im Gegenzug auf den Bereich „Ländliche Räume“ verzichten, der künftig im CDU-geführten Innenministerium angesiedelt wird. Das Agrarressort firmiert damit unter der Bezeichnung „Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur- und Digitalisierung“.

In Nordrhein-Westfalen hat sich die künftige CDU-FDP-Koalition bisher lediglich auf die Verteilung der Geschäftsbereiche geeinigt, die genauen Zuschnitte aber noch offen gelassen. Die CDU bekommt danach neun Ministerien. Sie wird unter anderem für die Bereiche Umwelt und Landwirtschaft zuständig. Ob diese wieder unter einem Ministeriumsdach vereinigt werden, ist zwar wahrscheinlich, aber noch nicht bekannt.

Ebenfalls offen ist bislang die personelle Besetzung der künftigen Ministerien. Als aussichtsreiche Kandidatin für den Posten der Landwirtschaftsministerin gilt weiterhin die bisherige stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christina Schulze Föcking. Dem Landtag Nordrhein-Westfalen gehört die 40-jährige, gelernte Landwirtin aus dem Münsterland seit 2010 an. Sie verfügt als Vorsitzende des Bundesfachausschusses Landwirtschaft und Ländliche Räume der CDU zudem über bundespolitische Erfahrungen und Kontakte. Die Liste der Düsseldorfer Ministerinnen und Minister soll am 30. Juni bekanntgegeben werden. AgE