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Landwirtschaft steigt im Ansehen

Das Ansehen der Landwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren weiter verbessert. Das geht aus der repräsentativen Umfrage zum Image der Landwirtschaft 2017 hervor, die der Verein information.medien.agrar (i.m.a) beim Meinungsforschungsinstitut Emnid in Auftrag gegeben hat und deren Ergebnisse am 4. April in Berlin vorgestellt wurden.

Danach sehen 87 % der Bundesbürger in einer funktionsfähigen Landwirtschaft einen wesentlichen Bestandteil für die Lebensqualität und Lebensfähigkeit des Landes. Bei der letzten Emnid-Untersuchung von 2012 lag dieser Wert bei 78 %. Für mehr als vier Fünftel der Befragten ist „das bäuerliche Leben“ ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kultur. Auch hier gab es ein Plus von 9 Prozentpunkten. Mit gut zwei Drittel stimmen inzwischen mehr Deutsche der Aussage zu, dass die heimische Landwirtschaft die Versorgung mit Nahrungsmitteln sichert.

Rund 79 % der Bevölkerung haben laut der Erhebung ein positives Bild von den Bäuerinnen und Bauern. In ländlichen Regionen liegt der Anteil höher als in Städten. Deutlich geringer fällt hingegen die Zustimmung zum Konzept der „modernen Landwirtschaft“ aus, die von 61 % der Befragten positiv bewertet wird.

In der Rangliste der wichtigsten und zukunftsträchtigsten Berufe haben die Landwirte die Polizisten überholt und sind auf Platz zwei hinter die Ärzte vorgerückt. Gleichzeitig zählen die Nachwuchssorgen neben einer unsicheren Einkommenssituation, einem Übermaß an Bürokratie und internationaler Konkurrenz in den Augen der Öffentlichkeit zu den größten gegenwärtigen Problemen der heimischen Landwirtschaft. AgE