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Mehr Geld für Ökoforschung gefordert

Eine Aufstockung der Forschungsmittel für den Ökobereich fordert die Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA). Solle die ökologische Lebensmittelwirtschaft einen Markt- oder Flächenanteil von 20 % erlangen, müsse die Politik dafür sorgen, dass der Anteil dieses Sektors am Agrarforschungsbudget auf einen mindestens so hohen Prozentsatz anwachse, heißt es in der kürzlich vorgelegten DAFA-Forschungsstrategie zur ökologischen Lebensmittelwirtschaft.

Darin empfiehlt die DAFA zudem eine Konzentration auf die wichtigsten Forschungsthemen. Angesichts der begrenzten Kapazitäten sowohl in der Forschungslandschaft als auch in der derzeitigen Forschungsförderung sei dies unumgänglich. Genannt werden unter anderem neue Strukturen in der Pflanzenzüchtung, technische Innovationen im Pflanzenbau, Methoden zur alternativen Bekämpfung pilzlicher Krankheitserreger, neue Tierhaltungssysteme, verbesserte Verarbeitung und Haltbarkeit von Biolebensmitteln sowie neue unternehmensethische und Kontrollkonzepte zur Sicherung der Prinzipien des Ökolandbaus in globalisierten Märkten.

Unerlässlich sind laut DAFA außerdem leistungsfähigere Strukturen in der Forschung und Forschungsförderung. Vorgeschlagen werden neue Mechanismen in der Forschungsförderung, die mehr Flexibilität, Transdisziplinarität und Wettbewerb um die besten Ideen ermöglichen.

Erarbeitet wurde die Forschungsstrategie in einem mehr als zweijährigen Prozess von einem breiten Bündnis aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Administration. AgE