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Saubere Luft durch verbesserte Technik?

Das Bundesumweltministerium setzt auf technische Lösungen zur Emissionsminderung aus der landwirtschftlichen Tierhaltung. In seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen betont das Ressort erneut die Notwendigkeit, die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) zu novellieren.

Als ein wesentlicher Bestandteil der Novelle wird die Umsetzung des Konzepts der „Besten Verfügbaren Techniken“ für die „Intensivtierhaltung“ von Geflügel und Schweinen genannt. Dabei gehe es insbesondere darum, den Stickstoff- und Phosphorgehalt in den Ausscheidungen der Tiere sowie die Ammoniakemissionen aus dem Stall zu begrenzen.

Durch eine optimierte stickstoffreduzierte und angepasste Fütterung sollen die Ammoniakemissionen im Bereich Mastschweine um 20 % und bei Geflügel um 10 % reduziert werden. Hohe Erwartungen hat das Umweltministerium an die geplante Filterpflicht für große Ställe. Um jeweils 70 % will man auf diese Weise die Ammoniak- und Staubemissionen der Schweine- und Geflügelhaltung absenken und zudem die Geruchsbelastung vermindern. Eine zusätzliche Minderung der Ammoniakemissionen verspricht sich das Ressort von der Nutzung einer Reihe von Minderungstechniken in großen Stallanlagen.