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Weizenpreis auf Zehn-Jahres-Tief

Die Preise vieler Agrarrohstoffe stehen unter Druck. Wie Analysten der Commerzbank berichten, spreche die größtenteils schon erzielte Weizenernte für ein Rekordjahr, die Mais- und Sojabohnenernte steht noch bevor. Der internationale Getreiderat habe die Ernteprognosen für die Welt erhöht – für Weizen und Mais sogar auf ein Rekordniveau. Der Preis für Weizen befindet sich auf dem tiefsten Niveau seit zehn Jahren. Ein Scheffel kostet aktuell am Terminmarkt rund 402 Dollar. Das reichliche Angebot gebe wenig Spielraum für höhere Preise, sagen die Bankanalysten weiter. Das hohe Weizenangebot aus Nordamerika und der Schwarzmeerregion gleiche Ernteausfälle in Westeuropa aus. Der Weizenpreis habe zuletzt keinen Boden finden können, da umfangreiche Lagerbestände und die Ernten weiter Druck ausübten, heißt es von Tiberius Asset Management. Dennoch sollten höhere Preise nicht ausgeschlossen werden, da viele Marktteilnehmer so negativ aufgestellt seien, dass kurzfristige Eindeckungskäufe und Preisrallys drohten.