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Lebensmittelpreise steigen nicht mehr so stark

Der Anstieg der Preise für Nahrungsmittel in Deutschland hat sich im März abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) jetzt mitteilte, verteuerten sich Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 2,3 %. Im Februar war noch ein Plus von 4,4 % verzeichnet worden, im Januar ein Aufschlag von 3,2 %. Die Teuerungsrate für Nahrungsmittel lag aber weiterhin über derjenigen für alle Waren und Dienstleistungen, die das Bundesamt für März mit 1,6 % angab.

 

Den Statistikern zufolge wiesen im Bereich der Nahrungsmittel die Speisefette- und öle im Berichtsmonat mit 16,5 % die stärkste Teuerungsrate auf. Maßgeblich dafür war unter anderem das Preisplus bei Butter von 33,8 %. Mehr Geld mussten die Konsumenten im Vergleich zum März 2016 auch für Gemüse ausgeben, und zwar im Mittel 4,0 %. Dabei verteuerten sich Gurken um 38 % und Feldsalate um 14 %. Gegenüber dem Vormonat ist Gemüse laut Destatis jedoch im Mittel um 12 % günstiger angeboten worden. Im Februar hatten die ungünstigen Witterungsbedingungen das Gemüseangebot aus Südeuropa verknappt und die Preise merklich nach oben getrieben.

 

Laut Angaben von Destatis musste beim Einkauf im März auch bei allen anderen Lebensmitteln im Vergleich zum Vorjahresmonat tiefer in die Tasche gegriffen werden. Für Fisch und Fischwaren wurden in den Geschäften und Märkten Preisaufschläge von durchschnittlich 4,2 % verlangt; bei den Molkereiprodukten waren es 3,1 %. Für Obst musste im Mittel 2,0 % mehr bezahlt werden. Moderater fielen die Zuschläge dagegen bei Fleisch und Fleischwaren mit 1,4 %, bei Süßwaren mit 1,1 % sowie bei Brot und Getreideerzeugnissen mit 0,4 % im Schnitt aus. AgE